Häufige Krankheitsbilder sind

Migräne

Die Migräne ist die häufigste Form des chronisch auftretenden wiederkehrenden Kopfschmerzes.
Sie lässt sich klinisch in eine einfach, klassische und komplizierte Form einteilen. Die Formen bringen unterschiedliche Symptome mit sich und jeder Patient bedarf einer individuellen, vielschichtigen Therapie.

Schwindel

Unter Schwindel versteht man allgemein eine Störung des Gleichgewichtssinns. Schwindel entsteht durch widersprüchliche Informationen verschiedener Sinnesorgane an das Gehirn. Der Auslöser des Schwindels kann unterschiedlicher Ursache sein, nach der sich auch die, auf den Patienten angepasste, Therapie richtet.

Parkinson

Das Parkinson-Syndrom ist ein Krankheitsbild, bei dem der Patient unter verschiedenen Symptomen leidet, die durch einen Dopaminmangel im Gehirn verursacht werden. Der Mangel des Botenstoffs Dopamin wird durch eine fortschreitende Zerstörung einer bestimmten Region im Gehirn hervorgerufen. Dies führt zu einer Hemmung motorischer, aber auch psychischer, sensorischer und vegetativer Funktionen.
Ursache für die Erkrankung können Infektionen, Gifte, Medikamente, Stoffwechselstörungen oder schwere Schädelverletzungen sein. Inwieweit erbliche Belastungen oder Umwelteinflüsse eine Rolle spielen können, wird derzeit noch widersprüchlich beurteilt. Neben der medikamentösen Therapie kommen Maßnahmen wie z.B. Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie in Betracht.

Nachbehandlung Schlaganfall

Ein Schlaganfall ist die Folge eines i.d.R. schlagartig auftretenden Ausfalls von Gehirnfunktionen. Diese entstehen aufgrund einer Durchblutungsstörung im Gehirn, die zu einem regionalen Mangel an Sauerstoff führt. Die Folge davon ist ein Absterben von Gehirngewebe. Ein Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Wichtig nach einem Schlaganfall ist eine intensive Nachsorge zur Verbesserung der Symptome und Verminderung weiterer Schäden. Zu den wichtigsten beeinflussbaren Risikofaktoren zählen:

  • Bluthochdruck
  • Rauchen
  • Ernährungszustand

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Dabei kommt es zu im Gehirn und Rückenmark auftretenden Entzündungen, die durch den Angriff körpereigener Abwehrzellen entstehen. Diese Entzündungen führen an verschiedenen Stellen herdförmig zu einer Auflösung der, die Nerven umgebenden, Schutzschicht. Dadurch wird die Fähigkeit dieser Nerven, den elektrischen Impuls weiterzuleiten, gestört. Die Ursache für die Entstehung einer MS ist noch nicht vollständig geklärt.
Ziel der Therapie bei MS ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu bremsen und Symptome zu verbessern.

Demenz

Als Demenz bezeichnet man ein Krankheitsbild, das durch den zunehmenden Verlust kognitiver Fähigkeiten gekennzeichnet ist. Neben der Alzheimer-Demenz, bei der das Hirngewebe in bestimmten Bereichen auf charakteristische Weise zerstört wird, kommen auch mannigfaltige andere Demenzformen vor, z.B. auch Demenzen aufgrund von Durchblutungsstörungen im Gehirn. Aufgrund der vielen verschiedenen Formen von Demenz, ist eine sehr ausführliche Untersuchung notwendig. Nach der Diagnose kann mit den individuellen, der Demenzform entsprechenden, Therapiemaßnahmen begonnen werden.